Alle Jahre wieder steht man vor den Tagen vor Silvester. Bei uns hört man schon 2 – 3 Wochen vor Silvester die ersten Böller in der Nachbarschaft. Bliss ist ein absoluter Angsthund bei lauten Geräuschen. Doch Silvester hat noch viel weiterreichende Nachteile. Ein paar möchte ich davon heute mal aufzeigen.
Ein Feuerwerk ist vielleicht für viele schön anzusehen, aber es hat auch viele Nachteile: Verbrennungen, Augenverletzungen und Hörschädigungen, Explosionsschäden und andere Sachschäden an Fahrzeugen und Gebäuden, der Eintrag von Plastik in die Umwelt, enorme Müllmengen, verängstigte Haustiere sowie ökologische Schäden und die Störung von Wildtieren.
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Unsere Haustiere und Wildtiere leiden Todesängste
Während die lauten Knalle der Feuerwerkskörper uns Menschen zur Unterhaltung dienen, geht für die Tiere schlichtweg die Welt unter: Wildtiere, Hunde und Katzen nehmen den ohrenbetäubenden Lärm, die hellen Blitze und die unbekannten Gerüche mitunter als lebensbedrohliche Situation wahr. Feuerwerke versetzen die Tiere nicht nur in Todesangst und Panik, sondern können schnell zur tödlichen Gefahr werden. Wer ein Herz für Tiere hat, sollte das Jahresende deshalb möglichst ohne Raketen und Knallkörper feiern.
Für viele unserer tierischen Mitbewohner ist der Silvesterabend ein Albtraum. Laute Böller, zischende Raketen und helle Blitze versetzen viele Hunde und Katzen in Angst und Panik. Von derartigen traumatischen Erlebnissen können die Tiere erhebliche psychische Folgeschäden in Form von Angststörungen davontragen. Neben dem für die Tiere ohrenbetäubenden Lärm kann selbst der Geruch von gezündeten Feuerwerkskörpern einen Fluchtinstinkt auslösen.
Daher ist es ganz wichtig, dass die Tage vor und nach Silvester der Hund an der Leine gelassen wird. Angsthunde bitte an einem Schutzgeschirr führen. Eine traurige Statistik, die Anfang des Jahres auf Facebook veröffentlicht wurde. Insgesamt 965 Hunde sind bundesweit um Silvester herum entlaufen. 533 davon sind wieder zuhause – 65 jedoch konnten nur tot gefunden worden. Das jüngste Opfer ist ein zwölf Monate alter Welpe aus Nordrhein-Westfalen. Überfahren während oder nach der panischen Flucht vor Böllern. Noch unklar ist der Verbleib von 367 Hunden. Und ich wette mit euch, über die Hälfte der Hundebesitzer dieser Hunde hätten nie gedacht, dass ihre Hunde bei Silvester abhauen würden. (Quelle: https://www.shz.de/18754726)
Zudem sollten Hunde und Katzen den Silvesterabend sicher im Haus verbringen und nicht über einen längeren Zeitraum alleine gelassen werden.
(Quelle: https://www.peta.de/feuerwerk)
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Es entsteht unfassbar viel Müll!
Allein in den fünf größten deutschen Städten (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main) entfernen die kommunalen Abfallentsorger am Neujahrstag rund 191 Tonnen Silvesterabfall. Am 1. Januar sind in diesen Städten über 1.100 Mitarbeiter für die Neujahrsreinigung im Einsatz, um Straßen und Gehwege von dem Abfall zu befreien.
Hinzu kommt, dass abgebrannte Feuerwerkskörper diverse Chemikalien enthalten. Diese können durch Regen- und Schmelzwasser weggespült werden und dadurch Boden und Gewässer verschmutzen, weswegen eine frühzeitige Vermeidung durch die richtige Entsorgung wichtig ist. Nicht zuletzt besteht durch den Einsatz von Feuerwerkskörpern hohe Verletzungsgefahr.
(Quelle: https://www.vku.de/presse/pressemitteilungen/feuerwerk-zu-silvester-rund-191-tonnen-silvesterabfall-faellt-am-neujahrstag-allein-in-den-fuenf-groessten-staedten-an/)
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Das Thema mit dem Feinstaub
Laut Umweltbundesamt werden zum Jahreswechsel rund 4.500 Tonnen Feinstaub freigesetzt. Das entspricht ca. 15,5 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge – in einer Nacht!
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Und da ist dann noch das Gesundheitsrisiko und die hohe Verletzungsgefahr
Zudem landen jedes Jahr Menschen mit Verletzungen durch Feuerwerkskörper in der Notaufnahme – mit Verbrennungen oder Augenverletzungen bis hin zu dauerhaften Hörschäden. Viele sind leider auch sehr rücksichtslos und finden es lustig, wenn man sich gegenseitig mit Böllern abwirft. In Deutschland erleiden jährlich 8.000 Menschen zu Silvester Verletzungen des Innenohrs durch Feuerwerkskörper. Das könnte zum Beispiel durch kontrolliertes Abbrennen weitestgehend vermieden werden.
(Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/dicke-luft-jahreswechsel)
Fazit: Wir verzichten auf Silvesterböller!
Wir brauchen mehr Botschafter für das Thema! Den Sticker könnt ihr Downloaden und für Instagram oder Facebook nutzen. Setzt den Sticker auf eure Bilder ?
©DogSoulmate Christine Roth