Was wäre schöner als einmal im Leben den Seelenhund zu spüren oder zu verstehen was er mir sagen möchte. Angeblich können das viele Menschen und immer öfter trifft man auf das Thema “Telepathische Tierkommunikation”. Ich habe mich mal an das Thema herangetraut und nun ein wirklich spannendes Wochenende hinter mir. Ich war nämlich auf einem Wochenendseminar „Telepathische Tierkommunikation“ und bin heute noch fasziniert davon. Was ich auf dem Seminar gelernt habe, welche Ereignisse ich unglaublich fand und meine Gedanken zu dem Thema möchte ich heute mit euch teilen.
Wie ich zu der Tierkommunikation kam…
Letztendlich hat mich meine Tierphysiotherapeutin auf das Thema gebracht. Sie erzählte mir von ihren eigenen Erfahrungen mit der Tierkommunikation und ich war sofort fasziniert. Wie wundervoll wäre das denn, wenn man versteht was Tiere „sagen“ wollen bzw. was sie wirklich fühlen oder was ihnen wehtut. Und wenn das dann auch noch zur Heilung hilft! Wahnsinn! Aber auch Antworten, welche man ansonsten nie bekommt, plötzlich zu erhalten. Unglaublich, aber viele Menschen können dies anscheinend. Ich muss das auch lernen, war mein erster Impuls!
Was ist Tierkommunikation überhaupt?
Die Basis der Tierkommunikation ist die Telepathie. Die Telepathie ist nichts unbekanntes für uns Menschen und bedeutet einfach nur “Fühlen auf Distanz”. Leider kann man diese nicht sehen oder hören und ist für uns rational denkende Menschen demnach leider immer noch etwas “unnormal” und komisch.
Allein diese Tatsache ist doch eigentlich komisch, denn sie ist eine angeborene Fähigkeit aller Wesen auf Muttererde. Nicht nur Tiere kommunizieren häufig über diesen Weg, sondern auch Menschen haben diese Fähigkeit. Wie Monika Jäger (authorisierter Berater und Dozent der Tierkommunikation) es aber gut beschreibt ist es so, dass uns leider im Laufe unserer Kindheit beigebracht wird, dass diese Fähigkeit reine Phantasie ist.
Wie oft hört man Kinder mit Tieren reden? Sie sind davon überzeugt, dass sie verstehen was das Tier sagt. Warum nicht? Vielleicht können Kinder tatsächlich über Telepathie mit Tieren sprechen und wir Erwachsene bereiten sie auf die Zivilisation mit Realismus vor und somit wird alles wieder verlernt.
Ein anderes Beispiel aus dem Alltag. Wer kennt diese Situation nicht auch… Man denkt an die Mama und sie ruft genau in diesem Moment an. Oder “wenn man vom Teufel spricht” ist auch eine Art der Telepathie – fühlen auf Distanz.
Telepathische Kommunikation mit Tieren ist demnach nichts anderes als eine Sensibilisierung der Sinne, ein bewusst gemachtes Empfangen und Senden von Gefühlen, Gedanken, Bildern, Worten, Körperbefindlichkeiten. Zitat: Monika Jäger
Meine ersten Erfahrungen mit der Tierkommunikation – das Basis Seminar
Ich bin generell ein sehr neugieriger Mensch. Aber wenn es sich um Tiere handelt, muss ich das Wissen auch gleich ausprobieren. Daher musste ich nicht lange überlegen und schwups habe ich mich auch schon für ein Basis Seminar bei Monika Jäger angemeldet.
Monika Jäger ist eine sehr faszinierende Frau. Sie hat vor vielen Jahren die Tierkommunikation mit Penelope Smith (Amerikas wohl bekannteste Tierkommunikatorin) nach Deutschland geholt und kann, davon bin ich überzeugt, mit Tieren Kontakt aufnehmen. Sie kann dein Tier bis ins kleinste Detail beschreiben vom Charakter her aber auch vom Aussehen und den Lieblingsplatz im Haus ohne das Tier jemals gesehen zu haben! Nicht einmal ein Bild vom Tier benötigt sie um Kontakt aufzunehmen. Sie beherrscht ihr Handwerk bis ins kleinste Detail. Und am Wochenende durfte ich sie kennenlernen und ihr Geschenk der Tierkommunikation in den ersten Schritten erlernen.
Das Seminar fand in einem privaten Haus im Wintergarten statt. Das Haus hat sich sofort beim Betreten wie mein eigenes zuhause angefühlt. Man hat sich unglaublich wohl und willkommen gefühlt. In einer kleinen Gruppe von 10 Teilnehmern haben wir dann das Seminar „Basis telepathische Tierkommunikation“ gestartet. Im ersten Moment könnte man denken, dass in solch einem Seminarraum nur Räucherstäbchen und Sitzkissen statt Stühle zu finden sind. Dies war aber nicht so. Wir waren zwar in einem sehr spirituellen Haus, aber auf keinen Fall übertrieben oder unangenehm.
Die Teilnehmer waren alle unglaublich unterschiedlich. Vom Landwirt bis Banker und Sozialarbeiter war alles dabei. Also das Thema interessiert nicht nur die Yoga Lehrer unter uns 🙂 Und man mag es nicht glauben, aber auch ein Mann war dabei 😉
Gleich am Anfang sollte man sich in zweier Pärchen zusammen finden. Im Nachhinein war es wirklich faszinierend wie gut diese Pärchen zusammen gepasst haben. Ich persönlich habe gefühlt gleich meinen Deckel gefunden. Meine Partnerin und ich haben uns gleich verstanden gefühlt, haben viel gelacht und fühlten die gleiche Herzenswärme zu unseren Tieren. Energien ziehen sich eben an 🙂
Was lernt man bei so einem Seminar?
Wir haben verschiedene Techniken der “Telepathie” und der “Meditation” gelernt. Auf die einzelnen Übungen will ich jetzt nicht eingehen, das würde zu weit gehen. Aber meine Basis Punkte für die ersten Schritte zur Kommunikation mit Tieren möchte ich kurz aufführen:
- Im reinen mit sich selbst sein. Denn nur wer sich selbst versteht und kennt, kann sich in andere hineinversetzen. Wenn man mit sich selbst schon genug beschäftigt ist, ist es schwierig sich auf andere einzulassen.
- Zuhören können. Wenn man einem Menschen wirklich zuhört, ohne Kommentar oder Ablenkung, kann die Meinung des anderen auch nicht verfälscht werden. Sowas wie “Ja, das ist bei uns auch so” deutet auf einen Vergleich hin und bringt wieder eine Bewertung mit in das Gespräch.
- An sich selbst glauben und vertrauen. Das ist auch mit einer der wichtigsten Punkte. Denn wenn man sich selbst nicht vertraut, was man gerade erlebt, kann man es auch nicht ausbauen.
- Tierkommunikation ist wie Fahrrad fahren. Man muss es erst mal lernen und dann üben, üben, üben…
Die Techniken kann man ganz toll in verschiedenen Büchern nachlesen, wenn ihr das mal ausprobieren wollt. Empfehlen würde ich euch aber folgendes Buch, welches ich auch selbst vor dem Seminar gelesen habe. Gespräche mit Tieren:Praxisbuch Tierkommunikation (Penelope Smith)
Hat es wirklich funktioniert mit einem Tier Kontakt aufzunehmen?
Ganz ehrlich, diese Frage kann ich nur mit “weiß ich nicht” beantworten. Es waren viele Situationen dabei, die schon sehr sehr genau waren ohne dass man vorher etwas von dem Tier wusste.
Beispielsweise war es bei mir so, als ich mich in das Tier meiner Partnerin hineinversetzen sollte. Die einzigen Informationen die ich hatte waren
- ein Bild auf dem Handy
- das Alter
- den Namen
- die Rasse
das wars. Ich begann die Übung und versuchte mit dem Hund “Kontakt” aufzunehmen. Man kann sich das wie eine Meditationsübung vorstellen. Man versucht ruhig zu atmen, die Augen geschlossen zu halten und sich bildlich das Tier in Gedanken vorzustellen. Man begrüßt das Tier und versucht mit verschiedenen Techniken das Tier zu erreichen. Bei mir kamen dann recht schnell Reaktionen wie
- ein wärmendes Gefühl in der Brust,
- dann kam ein Druck bzw. ein Schmerz auf Schulterhöhe in der Wirbelsäule aber eher auf der rechten Seite
- eine Wohnung ohne Treppen konnte ich sehen
- und ein Wassernapf der spiegelte.
Man verabschiedet sich nach einiger Zeit von dem Tier und öffnet die Augen. Ich erzählte meiner Partnerin von meinen Erlebnissen. Ich muss dazu sagen, außer den Schmerz in der Wirbelsäule waren alle anderen Eindrücke sehr schwach. Den Schmerz hatte ich aber ganz deutlich gespürt.
Ergebnis war:
- das wärmende Gefühl hatte ich als “wohlfühlen” empfunden. Der Hund scheint sich bei seinem Frauchen sehr wohlzufühlen, kann man daraus interpretieren. Aber gut, das kann man auch ohne “Telepathie”. Das ist jetzt noch kein Punkt wo ich sagen würde, dass es klappt.
- Bei dem Punkt mit dem Schmerz war das schon anders und sehr spooky. Meine Partnerin meinte, dass ihr Hund (der 1 1/2 Jahre alt ist) tatsächlich Probleme in der Schulter hat. Ich wusste, dass der Hund erst so jung ist, also hätte man nicht interpretieren können, dass er Probleme mit den Gelenken oder Knochen hat. Das war dann schon ein sehr sehr großer Zufall!
- Der Punkt mit der Wohnung war wahrscheinlich einfach nur Zufall.
- Das mit dem Wassernapf war auch noch interessant. Sie meinte, dass ihr Hund von einen auf den anderen Tag nicht mehr ans Wasser gegegangen ist. Sie wusste aber nicht warum. Sie hatte einen sehr hellen Napf, der tatsächlich etwas gespiegelt haben könnte. Nun hat sie einen dunklen und ihr Hund trinkt wieder ganz normal. Gut, dass kann man auch als Zufall abstempeln meiner Meinung nach.
Mein Fazit zur Tierkommunikation
Ja, mein Fazit… Es fällt mir unglaublich schwer das Thema zu greifen. Umso öfter ich es versucht habe mit Tieren in Kontakt zu treten, umso größer werden meine Zweifel, dass ich das kann. Es hat teilweise schon sehr deutlich oder zufällig geklappt, aber ob das jetzt Phantasie war oder Telepathie ist, kann ich ehrlich gesagt nicht auseinander halten… Dies hat dann wahrscheinlich wieder mit viel Übung zu tun.
Die Erfahrung sich so intensiv mit sich selbst und mit anderen Menschen und vor allem mit Tiere zu beschäftigen war wirklich toll. Man hat sich einfach verstanden gefühlt und das ist im Alltag leider nicht oft der Fall.
Ist der Kontakt zu Tieren möglich?
Ich würde sagen, dass viele Menschen das können. Am Beispiel von Monika Jäger ist es einfach zu häufig, wie diese “Zufälle” tatsächlich zutreffen. Und ganz ehrlich, wenn ein Gespräch mit einem Tier am Ende zur Heilung einer Krankheit, einer Blockade oder ähnliches führt, ist es doch eigentlich egal was dahinter steckt.
Ich glaube, dass ich an dem Punkt “Selbstzweifel” scheitern werde. Ich glaube einfach zu wenig daran und vertraue meinen Sinnen zu wenig, dass es wirklich stimmen könnte. Ich werde “meditieren” dennoch versuchen beizubehalten und werde auch ab und zu mit meiner Partnerin den Kontakt zu ihrem Tier weiterhin suchen und sie zu meinem.
Diese Übungen lassen den Körper und die Gedanken einfach mal auf Null fahren und das ist für den Alltag ein wunderbares Instrument.
Ich habe versucht meine Gedanken kurz zu halten, habe es aber nicht ganz geschafft 🙂 Mich würde interessieren, ob ihr auch schon mal Erfahrungen gemacht habt? Habt ihr auch mal an einem Seminar teilgenommen oder eine Beraterin beauftragt? Kennt ihr Situationen in denen man “Zufälle” wie die Gedankenübertragung hat? Erzählt mir einfach alles!
Ich bin gespannt!
Liebe Grüße
Tine & Bliss
©DogSoulmate Christine Roth
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Ein sehr spannendes Thema – und wie es der “Zufall” so will, wird das Thema auch bei uns auf dem Blog bald auftauchen.
Ich bin bereits in Amerika damit in Kontakt gekommen und bin mir ziemlich sicher, einmal tatsächlich auch ein richtiges Gespräch gehabt zu haben. Außerdem hatte ich mal Kontakt zu jemandem, der das konnte. Sie konnte mir tatsächlich ein paar Mal helfen.
Glaub an dich! Das ist kein Hokuspokus und ich bin mir sicher, mit viel Übung kannst du das auch 🙂
Hey Dini, vielen lieben Dank! Das gibt mir Hoffnung 🙂 Ich bin auf deinen Beitrag gespannt! LG Tine
Toll, Dein Artikel. Das, was Du schreibst, ist für mich ein Beweis, dass Du es kannst. Ich habe es mal im Urlaub probiert, mit einem Buch. Mein Hund war nicht dabei und es hat mir sehr geholfen, ohne sie zu sein. Ich habe Fragen gestellt, die meine Freundin überprüfen konnte, sie hatte meinen Hund in Pflege. Es waren ein paar Bilder dabei, die gestimmt haben. Aber heute, im Alltag, habe ich oft zu wenig Zeit um meinen Kopf wirklich frei zu bekommen. Um die nötige Konzentration zu halten. So dass ich nicht weiter geübt habe. Aber das Thema fasziniert mich. Liebe Grüße Anke
Hallo Anke, vielen Dank für dein Kommentar und das Feedback! Ich kenne das mit dem Alltag… momentan komme ich nicht dazu und wenn ich dazu komme, kann ich keine Verbindung aufbauen. Ich sehe das wie du, es fasziniert mich, aber momentan komme ich nicht mehr dazu. Liebe Grüße Tine