Schneeglöckchen (Galanthus) sind bei mir mit vielen Erinnerungen an die Kindheit verbunden. Es sind die ersten Blumen die im neuen Jahr durchbrechen und man findet sie in Görten, in Parks oder auch in Wäldern.
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Leider sind sie nur schön anzusehen, da die gesamte Pflanze leider Giftstoffe enthält. Sogenannte Amaryllidaceen-Alkaloide.
Diese dienen dem natürlichen Schutz der Pflanze gegen Parasitenbefall und weidende Pflanzenfresser.
Und konzentriert in der Zwiebel 🧅 ist besonders viel Amaryllidaceen-Alkaloide. Die anderen Pflanzenbestandteile enthalten Tazettin, Galanthamin und Lycorin. Der Pflanzensaft wirkt hautreizend.
Aber wie es immer so ist – die Menge macht das Gift.
Sie gehört nämlich auch zu den Heilpflanzen. Wir sind da ziemlich strikt und haben in diese Richtung eher weniger ausprobiert. In anderen Ländern ist das anders.
Im Kaukasus beispielsweise wird die Zwiebel des dortigen Schneeglöckchens (Galanthus woronowii) schon lange von alten Menschen gegen Alterserscheinungen und Gedächtnisschwäche gegessen.
Außerdem sollen bestimmte Inhaltsstoffe Kinderlähmung und Neuralgien lindern. ❗️Dennoch sollten die Zwiebeln nicht einfach gegessen werden.
Interessantes:
Wusstet ihr, dass die jungen Triebe des Schneeglöckchens Wärme produzieren können? Sie lassen so den Schnee schmelzen der um die Pflanze liegt.
Liebe Grüße
Tine von DogSoulmate