Die aktuelle Lage von Straßenhunden in Marokko und der Türkei sorgt international für Empörung. Was dort unter dem Deckmantel von „Sicherheit“ und „Ordnung“ geschieht, ist für viele Tierschutzorganisationen ein klarer Verstoß gegen das Recht auf Leben. Was gerade los ist? Hier eine Zusammenfassung für dich!
Marokko: Massentötungen im Schatten der Fußball-WM 2030
Marokko plant, im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 bis zu drei Millionen Straßenhunde zu töten. Laut Berichten sollen dabei grausame Methoden wie Erschießungen und öffentliche Vergiftungen eingesetzt werden.
Die marokkanischen Behörden berufen sich auf Sicherheitsbedenken, insbesondere in Bezug auf Tollwut. Doch für viele Aktivistinnen ist klar: Hier geht es vor allem um ein aufgeräumtes Stadtbild für Touristinnen.
Internationale Kritik lässt nicht auf sich warten. Die renommierte Umweltschützerin Dr. Jane Goodall äußerte sich entsetzt über die Pläne und warnt vor einem Boykott der WM durch Tierfreunde weltweit.
Tierschutzorganisationen fordern stattdessen humane und nachhaltige Maßnahmen wie:
• Flächendeckende Sterilisationen
• Impfprogramme gegen Tollwut
• Aufbau von Pflege- und Auffangstationen
Für diese Maßnahme rufe ich auch immer auf. Nachhaltig kann das Thema Straßenhund Leid nur so angegangen werden.
Türkei: Gesetzesänderung mit tödlicher Konsequenz
Auch in der Türkei hat sich die Situation dramatisch verschärft. Eine neue Gesetzesänderung erlaubt die Tötung von Straßenhunden, sofern sie als „krank“ oder „gefährlich“ eingestuft werden.
Laut dem Gesetz müssen Kommunen die Tiere einfangen und in Tierheime bringen. Doch sind diese überfüllt und schlecht ausgestattet. Können Hunde nicht vermittelt werden, droht ihnen die Einschläferung – oft willkürlich und ohne medizinische Grundlage.
Tierschützer warnen: Auch gesunde, friedliche Tiere sind in Gefahr, da eine zuverlässige Infrastruktur fehlt.
VETO Tierschutz: Stimme für die Stimmlosen
Die Tierschutzorganisation VETO engagiert sich aktiv gegen das Töten von Straßenhunden in beiden Ländern. Mit ihrer Petition „Keine Deadline für Tierleben“ setzen sie ein starkes Zeichen.
Ihre Forderungen:
• Ein sofortiger Stopp der Tötungen
• Investitionen in Kastrations- und Impfprogramme
• Verbesserte Tierheime und Vermittlungssysteme
Du kannst die Petition hier unterschreiben:
www.veto-tierschutz.de/petition/keine-deadline-fuer-tierleben
https://www.veto-tierschutz.de/magazin/tierschutz-aktiv/veto-bei-den-strassenhunden-der-tuerkei/
Was du jetzt tun kannst
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• Unterschreibe die Petitionen (Links findest du unten)
• Schreibe an Verantwortliche, Botschaften oder FIFA – deine Stimme zählt!
Petitionen:
• VETO Tierschutz – Türkei & Marokko
• Petition gegen Hundetötungen in Marokko (Tierschutzpartei)
Quellen:
welt.de | herz-fuer-tiere.de | veto-tierschutz.de | tagesschau.de | zeit.de
Titel Bild von VETO!