/Folge 6/ Warum werden Hündinnen scheinträchtig?

Was die Natur sich für den Erhalt der Wölfe ausgedacht hat und heute unsere Hunde noch in sich tragen. 

„Wunderwerk Natur“ Wenn ihr eine Hündin zuhause habt, dann seid ihr sicherlich schon mal über das Wort „Scheinträchtigkeit“ gestolpert. Vielleicht haben euer Damen auch schon mal Symptome gezeigt, die je nach Hund unterschiedlich stark ausfallen können. Manche Hündinnen leider sehr, andere Wiederrum merken es kaum. Doch warum hat sich die Natur genau das ausgedacht? 

Wir wissen alle, dass der Haushund irgendwie mit dem Wolf verwand ist. Wann genau die Entwicklung des Haushundes stattfand, weiß man bis heute nicht ganz genau, aber die Ähnlichkeiten kann man nicht verleugnen. Wie schon beschrieben, bekommen in einem Rudel Wölfe nur die Elterntiere Nachwuchs. 

Diese Welpen sind für das Rudel sehr wichtig und müssen geschützt werden. Die Leitwölfin zieht sich circa 3 Wochen vor der Geburt in ihre ruhige Höhle zurück, um sich auf die Geburt vorzubereiten. Doch nach der Geburt warten schon lange ihre Aufgaben sie sie. Sie hat einen der wichtigsten Jobs: Führung des Rudels und Futter Jagt. 

Und genau deswegen hat sich die Natur die „Scheinträchtigkeit ausgedacht“. Die Welpen müssen weiterhin versorgt werden, die Leitwölfin kann sich aber nicht die ganze Zeit darum kümmern. Aus diesem Grund hat die Natur einen kleinen Trick „erfunden“: andere Fähen im Rudel zeigen physische Merkmale einer sorgenden Mutter – sie werden scheinträchtig. Sie geben Milch und versorgen die kleinen Welpen so, als wären es ihre eigenen. Sie übernehmen damit die Mutterrolle der Mutter. Clever oder? 

Und was ich so faszinierend daran finde ist, dass unsere Haushunde äußerlich oft so weit von der wunderbaren Gestalt eines Wolfs sind, aber Verhaltenszüge über 1000 Jahre weitergegeben haben.

TIPP: Die Scheinträchtigkeit kann für viele Hündinnen sehr belastend sein. Es gibt die Möglichkeit die Hunde dabei natürlich zu unterstützen. Mit Bachblüten beispielsweise habe ich gute Erfahrungen gemacht. Diese helfen dem Hund zur Ruhe zu kommen. Zudem sollte das Fressen um 1/3 reduziert werden. Dies signalisiert dem Körper, dass das Futter knapp ist und keine Ressourcen für eine Schwangerschaft da sind. 

Viele Grüße

Tine
DogSoulmate

Sie können jederzeit und ohne meine Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook oder ähnlichen Plattformen teilen. Jegliche Vervielfältigung oder Nachveröffentlichung, ob in elektronischer Form oder im Druck, kann nur mit meinem schriftlich eingeholten und erteilten Einverständnis erfolgen. Von mir genehmigte Nachveröffentlichungen müssen den jeweiligen Artikel völlig unverändert lassen, also ohne Weglassungen, Hinzufügungen oder Hervorhebungen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben inkl. meiner Homepage beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf meine Homepage oder den Original-Artikel im Blog nötig. Die gezeigten Bilder dürfen nur mit meiner Genehmigung genutzt werden!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert