In diesen EU-Ländern ist das töten von Hunden immer noch erlaubt

Europaweit leben schätzungsweise mehrere 100 Millionen Hunde in Haushalten. Streuner- und Strassenhunde sind nicht inbegriffen. Aber genau diese heimatlosen Hunde leben oft unter sehr schlechten Bedingungen oder werden, sogar staatlich gefördert, in Tötungsstationen eingeliefert. Und das sind nicht mal wenige …

In vielen Ländern ist das Töten gesunder, streunender oder gefangener Hunde erlaubt:

⁃ Estland

– Lettland

⁃ Frankreich

⁃ Irland

⁃ Kroatien

⁃ Portugal

⁃ Slowakei

⁃ Ungarn

⁃ Rumänien

Nicht explizit untersagt ist es in:

⁃ Belgien

⁃ Dänemark

⁃ England

⁃ Luxemburg

⁃ Polen

⁃ Slowenien

⁃ Spanien

In diesen Ländern kommen vereinzelte Tötungen vor.

Verboten ist es lediglich in:

⁃ Bulgarien

⁃ Deutschland

⁃ Griechenland

⁃ Holland

⁃ Italien

⁃ Österreich

⁃ Litauen

⁃ Schweden

⁃ Tschechien

⁃ Katalonien

Unterschiedlich sind auch die Voraussetzungen, unter denen die EU-Länder das Töten erlauben: Während es in einigen nur TierärztInnen gestattet ist, dürfen das in anderen auch Polizisten, Metzger oder irgendwelche ande- ren Personen tun und in weiteren Ländern gibt es dazu gar keine Vorschriften. In den meisten Län- dern, in denen gesunde Hunde getötet werden dürfen, muss damit durchschnittlich 14 Tage nach der Aufnahme ins Tierheim abgewartet werden; in vier EU-Ländern gibt es nicht einmal dazu eine Regelung: Die Tierheime bestimmen den Zeitpunkt selbst.[1]

Doch bringt diese Methode überhaupt was und „löst“ das „Problem“ Straßenhunde?

Ganz klar – nein. Denn durch das entnehmen von einem Tier in einer bestimmten Region, ist wieder Platz für Nachkommen.

Der Förderverein Arche Noah Kreta e. V. / Tierärztepool verfolgt sehr gute Projekte und beschreibt den Lösungsansatz gegen das Problem Strassenhunde so:

„Viele hunderttausend Hunde wurden weltweit schon vergiftet, erschlagen, eingeschläfert oder auf andere Arten zu Tode gebracht, um das Strassenhundeproblem zu lösen. Allein, all diese barbarischen Bemühungen haben nur ein kurzzeitiges Absinken der Populationsdichte zur Folge. Die einzige anerkannte und funktionierende Herangehensweise, um eine Population nachhaltig zu beeinflussen, ist das Kastrieren der Tiere der Population bei gleichzeitigem Verbleib von ihnen im Revier.

Somit ist sichergestellt, dass während der Lebensdauer des Tieres kein anderes diesen Platz besetzen kann. Kastriert man nun effektiv eine ganze Population und verhindert auch die sonstigen Zuwachsmöglichkeiten (Aussetzen von Hunden, Einwanderung von ausserhalb), könnte das Problem innerhalb einer Hundegeneration gelöst werden. Gerade in abgeschiedenen Gegenden oder auf Inseln zeigt sich bereits nach kurzer Zei ein enormer Effekt von Kastrationsaktionen.

Das Hauptproblem ist, dass zu wenige Organisationen sich auf die Kastrationen spezialisiert haben und häufig auch nur kurzzeitig das Engagement vorhanden ist, solche Kampagnen durchzuführen. Unsere Erfahrung hat uns gelehrt, dass sowohl langjährige Projekttreue als auch massive Präsenz zwei der wichtigsten Faktoren für eine langfristige Reduktion der Population an Strassentieren sind.“ [2]


Liebe Grüße

Tine

Quelle: [1] http://www.tierschutz.com/hunde/import/pdf/hundeimportland_schweiz.pdf

[2] https://tieraerztepool.de/start

Bilder von WordPress Mediathek free

Warum ist die Brut- und Setzzeit so wichtig

Seit dem 1. März haben wir die Brut- und Setzzeit, die super wichtig ist und an die sich alle Hundehalter auch halten sollten.

Doch warum ist es so wichtig, dass es diese Schutzzeit gibt?

Wildtiere sind schutzbedürftig

Wildtiere bekommen Anfang des Jahres ihren Nachwuchs. Egal, ob Vögel in ihren Nestern oder Rehe ihre Rehkitze im Feld. Sie sind schutzbedürftige Tiere, die keine Überlebensgarantie haben.

Deswegen sollten wir Hundehalter darauf Rücksicht nehmen und unsere Hunde an die Leine nehmen.

Hunde haben Instinkte – alle Hunde!

Hunde haben einen natürliche Instinkte – den Jagdinstinkt und die Neugier auf Gerüche. Und genau das ist so gefährlich und womöglich auch tödlich für Wildtiere.

Dieser Instinkt stellt sowohl eine Gefahr für das Elterntier, als auch den Nachwuchs der Wildtiere dar. Denn allein die Nähe zu einem Nest oder einem beispielsweise Rehkitz durch den Hund kann drastische Folgen mit sich bringen.

Die Nähe oder Berührungen können schon tödlich sein

Bei einer Berührung verändert sich nämlich der Geruch des Kitzes, wodurch das Elterntier möglicherweise das Kitz abstößt. In einem so jungen Stadium ist das Kitz jedoch noch an das Elterntier gebunden und wäre allein nicht überlebensfähig.

Aber auch Nester oder die Eier können auf dem Boden beschädigt werden. Es ist einfach zu oft schon vorgekommen, dass wegen dem Kontakt mit einem Hund diese Wildtiere leider nicht überlebt haben.

Aus diesem Grund wurde die Brut- und Setzzeit eingeführt.

Das heißt:

Leinenpflicht für alle Hunde!

Es gilt eine Aufsichtspflicht über die eigenen Hunde. Im Wald, an Wiesen oder Feldern, es kann sich zu dieser Zeit überall ein Platz befinden, an denen sich die Jungtiere versteckt haben.

Für uns Menschen sind die Nester nicht sichtbar. Hunde riechen aber direkt die Jungtiere und sind neugierig. Es heißt ja nicht, dass der Hund das Jungtier beißt oder schnappt, aber allein der Geruch in der Nähe des Nests macht es aus.

Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, die Hunde nicht frei laufen zu lassen, auch wenn euer Hund super hört.

Hunde sollen sich bei der Gassi Runde aber bisschen mehr bewegen können. Eine Schleppleine ist da aber auch nicht unbedingt die Lösung. Denn auch mit dieser Leine werden vor allem der Boden aufgewühlt und unkontrolliert zerstört.

Die Schleppleine schleift über den Boden und der Hund kann sich sehr weit ins Feld oder in die Gräser bewegen. Und gerade diese Leine kann viel zerstören!

Auch, wenn ich kein Fan von einer Flexileine bin… in dieser Phase im Feld ist diese Leine denke ich doch die bessere Wahl.

Die Brut- und Setzzeit geht von März bis September

Beispielsweise in Hessen gibt es keine allgemeine Leinenpflicht. Sie kann aber individuell von Kommunen während der Brut- und Setzzeit festgesetzt werden. Da bei Missachtung hohe Bußgelder drohen, lohnt es, sich als Hundehalter*in über die kommunalen Verordnungen zu informieren. (BUND Hessen)

Liebe Grüße

Tine von DogSoulmate

Nutzungsfazit nach einem Jahr mit unserem THOMAS Tierliebhaberstaubsauger

Vor gut einem Jahr wurde ich von der Marke THOMAS angeschrieben, ob ich ihren Staubsauger für Tierliebhaber testen möchte. Erst war ich skeptisch, da ich hohe Erwartungen an einen Staubsauger habe, gab ihm aber eine Chance und ich wurde nicht enttäuscht!!! Doch wie es manchmal so ist, täuscht der erste Eindruck und nach ein paar Wochen merkt man dann erst, was nicht funktioniert. Und genau deswegen mache ich gerne nach einem Jahr ein Resümee von Kooperationen.

“Nutzungsfazit nach einem Jahr mit unserem THOMAS Tierliebhaberstaubsauger” weiterlesen

Schlachtabfälle im Hundefutter – minderwertig oder genau richtig?

Eine Diskussion, die ich gerne mal mit euch führen würde. Die Futtermittel Industrie möchte immer hochwertigeres Fleisch für unsere Hunde verkaufen, da die Nachfrage danach hoch gegangen ist. Reines Muskelfleisch wird beworben oder Hunde Dosenfutter, welches zu Werbezwecken von den Gründern selbst gegessen wird, um die Hochwertigkeit des Futters zu verdeutlichen. Hochwertig, sodass es auch für den menschlichen Verzehr geeignet ist, aber so preisgünstig wie möglich.

“Schlachtabfälle im Hundefutter – minderwertig oder genau richtig?” weiterlesen

Vorurteile gegenüber Hunderassen und deren -haltern

Sogenannte Qualzucht, Listenhund, Kampfhund oder einfach ein großer schwarzer Hund. Wenn man als Hundehalter mit diesen Hunden auf der Straße läuft, kann man sich wahrscheinlich viele Blicke einfangen und das nicht, weil der Hund „so schön“ oder „so süß“ empfunden wird, nein, die Gedanken sind eher Vorurteile.

“Vorurteile gegenüber Hunderassen und deren -haltern” weiterlesen

Die Gesundheit meines Hundes in der Hand von Mars und Nestlé?

AniCura und Evidensia oder einfach die Millardenschweren Konzerne Mars und Nestlé

Allein bei mir in der weiteren Umgebung gibt es 7 Kliniken, die von AniCura gegründet oder übernommen wurden. Und 6 von Evidensia, darunter auch unsere Tierklinik.

Nur durch Zufall habe ich vor einigen Monaten davon gehört: “Investoren kaufen Tierklinken”. Aber was bedeutet das jetzt ganz genau für unser Tiermedizinisches System in Deutschland?

“Die Gesundheit meines Hundes in der Hand von Mars und Nestlé?” weiterlesen

In diesem Land ist gassigehen verboten und bald sogar die Hundehaltung

Für den Westen der Welt unvorstellbar. Tierschutz wird immer wichtiger und der Schutz von Hunden, unseren liebsten Begleiter, sowieso. Doch das sehen nicht alle Länder so.

“In diesem Land ist gassigehen verboten und bald sogar die Hundehaltung” weiterlesen

Wie nachhaltig sind Hundeleinen aus Leder?

Seit ein paar Wochen recherchiere ich über die Herkunft des Leders verschiedener Hundemarken für Hundelederleine. Warum? Weil es sehr wichtig ist zu wissen, wo das Leder für die Leine herkommt, bevor man sich für einen Kauf entscheidet. Eine Lederleine ist nämlich nicht immer so nachhaltig wie wir denken, auch, wenn sie womöglich plastikfrei und ein “Naturprodukt” ist.

“Wie nachhaltig sind Hundeleinen aus Leder?” weiterlesen

Vegane Hundeernährung ist Tierquälerei

Ein sehr schwieriges Thema, was schnell die Gemüter erhitzt. Hunde vegan ernähren … Oft wird direkt kommentiert, dass diese Ernährungsweise für Hunde Tierquälerei sei. Ist das so?

“Vegane Hundeernährung ist Tierquälerei” weiterlesen