8 Punkte, die jeder von uns gegen den illegalen Welpenhandel tun kann!

Ein Anstieg von 140 %* der aufgedeckten illegal gehandelten Tiere von 2020 auf 2021 ist schon sehr traurig. Aber, dass wir einen erneuten Anstieg auf 2022 verzeichnen ist erneut alarmierend. Was wir alle dagegen tun können, möchte ich heute noch mal aufgreifen.

Dabei kann es so einfach sein gegen dieses TIERLEID vorzugehen. Es ist nicht nur eine Straftat sondern auch eines der lukrativsten Geschäfte – der Handel mit Tieren. Und genau das haben einige festgestellt, dass man mit dem Verkauf von Tieren schnell ans Geld kommt. Die Händler und Vermittler sind wie Unkraut aus dem Boden gekommen und verkaufen tausende Tiere.

Wo die Nachfrage ist wird produziert

Wir sind doch am Ende des Tages daran schuld, dass dieses Tierleid entstanden ist oder noch schlimmer geworden ist. Jeder wollte plötzlich einen Hund haben, da man ja jetzt Zeit hat.

Manche überlegen schon seit Jahren und hatten nie den richtigen Zeitpunkt gefunden, einen Welpen eng zu begleiten. Diese Anschaffung war gut überlegt und die Zeit im homeoffice konnte nun genutzt werden. Aber es gibt auch einige, die die Anschaffung nicht gut überlegt haben und diese Tiere nun wieder im Tierheim sitzen.

Hunde waren demnach gerade 2020/2021 voll im Trend. 2020 waren nachweislich 1.054 Hunde und 139 Katzen betroffen **.

Im ersten Halbjahr 2021 waren es allein schon 1.239 Hunde und 59 Katzen… **

Vom Hund zur Katze

Derzeit sind die Katzen wohl voll im Trend und werden zu tausende auf der Straße oder im Internet verkauft. Hunde schränken ein und zu Corona Zeiten konnte man ja noch zu Hause sein. Klar, da passt eine Katze natürlich mehr, denn die kann man auch haben, wenn man arbeiten muss.

Deswegen ist es jetzt erneut wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen, dass diese Verkäufe von Tieren sehr oft mit viel Tierleid der Eltern Tiere zusammen hängt und die Welpen viel zu früh von diesen getrennt werden. Oft sind diese Tiere dann auch noch sehr krank.

8 Punkte gegen den illegalen Tierhandel

  1. kauft keine Tiere im Internet.
  2. seid sehr kritisch, wenn euch Tiere auf der Straße zum Verkauf angeboten werden.
  3. meldet dies! Entweder an den regionalen Tierschutzverein oder der Polizei.
  4. beteiligt euch an Petitionen und unterstützt den Tierschutzbund bei Aktionen.
  5. klärt euer Umfeld auf! Beispielsweise wenn ihr Gespräche mitbekommt, dass jemand einen Hund oder eine Katze holen möchte.
  6. ein Tier ist eine Verantwortung für mehrere Jahre. Überlegt euch gut in der Familie, ob ihr euch gegenseitig unterstützen könnt.
  7. schaut mal im Tierheim vorbei. Da sind derzeit sehr viele abgegebene Tiere, die zur Corona Zeit angeschafft wurden und jetzt nicht mehr ins Leben passen …
  8. wenn es ein Rassehund sein soll, dann sucht euch seriöse Züchter heraus und nehmt lange Wartezeiten in Kauf.

Wichtig ist einfach die Aufklärung! Deswegen die bitte an euch alle. Redet darüber und klärt auf.

Liebe Grüße

Tine DogSoulmate

Quellen:

*vierpfoten.de Statistik 2022 „VIER PFOTEN veröffentlicht Report zu illegalem Welpenhandel im Jahr 2021“

**deutscher Tierschutzbund „Erschreckende Halbjahres-Bilanz: illegaler Welpenhandel 2021 bricht schon jetzt traurigen Rekord“

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