Diese Symptome von Zecken Krankheiten bei Hunden solltet ihr kennen

Unbestritten sind Zecken einfach grässlich. Menschen, Kinder und unsere Tiere müssen sich möglichst vor den Fiechern schützen. Es gibt pflanzliche Möglichkeiten, die helfen können, aber auch andere auf chemischer Basis. Doch warum ist das überhaupt nötig?

Da immer wieder Hunde lange unerkannt an einer Krankheit von einer Zecke übertragen erkranken, solltet ihr folgende Krankheiten und Symptome kennen, um sensibilisiert zu sein und schneller handeln zu können.

Welche Krankheiten können Zecken übertragen?

Zu den häufigsten durch Zecken übertragenen Infektionskrankheiten beim Hund gehören:

• Lyme-Borreliose

• Anaplasmose

• Babesiose

• Ehrlichiose

• FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)

Eine genauere Beschreibung der Krankheiten habe ich mal aufgenommen, dass ihr die Symptome direkt erkennt und zum Tierarzt mit einer Vermutung gehen könnt.

Quelle: um keine falschen Informationen zu teilen, habe ich die Informationen von Parasitenportal.de genutzt.

Lyme-Borreliose

Gut zu wissen: Zecken müssen für mindestens 16 bis 24 Stunden Blut saugen, bevor sie die Borreliose-Bakterien auf den Hund übertragen können.

Symptome können sein:

Erste Symptome einer Borreliose-Infektion einige Tage bis Wochen nach einem Zeckenstich können sein:

• Mattigkeit

• Appetitlosigkeit

• Fieber

• Wechselnde Lahmheiten

Nach einigen Wochen bis Monaten können erneut schmerzhafte Entzündungen der Gelenke auftreten. Meist sind verschiedene Gelenke abwechselnd betroffen, sodass der Hund unterschiedlich stark an verschiedenen Gliedmaßen lahmt.

Achtung: das Symptom roter Kreis auf der Haut, wie beim Menschen, ist beim Hund eher selten der Fall.

Es gibt eine Impfung. Die Ständige Impfkommission für Veterinärmedizin (StIKo Vet) rät zur Borreliose-Impfung, wenn der Hund im Freien aktiv ist und ein Zeckenstichrisiko besteht.

Anaplasmose

Anaplasmen sind Bakterien, die bestimmte weiße Blutkörperchen des Hundes befallen und die Anaplasmose des Hundes auslösen können.

Untersuchungen haben gezeigt, dass in manchen Regionen jeder fünfte Hund Kontakt mit Anaplasmen hatte.

Nicht alle Hunde, die infiziert sind, werden auch krank. Bei vielen Hunden scheint die Infektion mild zu verlaufen, ohne dass sie Krankheitsanzeichen zeigen. Wenn sich jedoch Symptome entwickeln, können sie denen einer Borreliose ähneln:

• Abgeschlagenheit

• Fressunlust

• Blasse Schleimhäute

• Lahmheit

Vorsicht: Wird ein Hund parallel mit Borreliose- und Anaplasmose-Bakterien infiziert, kann das zu stärkeren Symptomen führen.

Babesiose

Babesien sind Einzeller. Sie zerstören bei einer Infektion die roten Blutkörperchen des Hundes. Unbehandelt verläuft eine Babesiose-Erkrankung beim Hund häufig akut und schwerwiegend. Die Babesiose wird auch „Hundemalaria“ genannt.

Eine Babesiose kann akut verlaufen und den Hund innerhalb kurzer Zeit schwer erkranken lassen.

Mögliche Symptome sind:

• Abgeschlagenheit

• Fieber

• Gelbsucht

• Brauner oder dunkel-gelber Urin

• Blasse Schleimhäute

• Frequente Atmung

Ehrlichiose

Auslöser der Ehrlichiose sind ebenfalls Bakterien (Ehrlichia canis). Sie befallen die weißen Blutkörperchen und können Hunde schwer krank machen.

Dies ist eine Mittelmeer Krankheit und kommt eher im südlichen Europa vor. Erkundigt euch vor einer Reise genau in welche Region ihr fahrt und wie hoch dort die Verbreitung ist. Ein guter Zeckenschutz ist ratsam. In Deutschland kommt diese Krankheit nur sehr selten vor, durch den Klimawandel kann sich dies aber in Zukunft ändern.

FSME

Das FSME-Virus, Auslöser der Frühsommer-Meningoenzephalitis, kommt nicht flächendeckend in Deutschland vor.

Nach bisherigem Kenntnisstand infizieren sich Hunde mit dem Erreger zwar immer wieder. Offenbar scheinen aber viele der Hunde nicht klinisch zu erkranken. Entwickelt ein Hund jedoch Symptome, verläuft die Krankheit oft schwer.

Eine FSME verläuft in der Regel akut. Die Symptome betreffen vornehmlich das Nervensystem.

Zu den typischen Symptomen einer FSME beim Hund gehören:

• Hohes Fieber

• Erhöhte Schmerzhaftigkeit (besonders im Kopf- und Nackenbereich)

• Verhaltensänderungen (Aggressivität, Teilnahmslosigkeit)

• Schwankender Gang

• Lähmungserscheinungen

• Anfälle

Die Therapie beschränkt sich auf die Behandlung der Symptome. Im Gegensatz zu Menschen können Hunde bislang nicht gegen FSME geimpft werden.

Passt auf euch auf!

Tine von DogSoulmate

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