Das ein Hund jetzt nicht das nachhaltigste in unserem Leben ist, ist glaube ich klar. Aber wie groß der Umwelt Effekt ist, konnte man lange nicht greifen.
2020 hat die TU Berlin aber die Untersuchung begonnen und kam auf interessante Ergebnisse.
Sie haben ein Durchschnittshund von 15 Kg zur Berechnung genommen.
🌍 Etwa 8,2 Tonnen CO2 stößt ein 15 Kilogramm schwerer Hund im Laufe von 13 Lebensjahren aus.
🌍 1 Tonne 💩
🌍 2000 Liter Urin
🌍 Hundefutter meist aus Massentierhaltung
Zudem …
👉🏻 Hunde bekommen oft Spielzeuge aus Plastik gekauft
👉🏻 Gassi runden werden mit dem Auto angefahren
Auf Hunde verzichten wäre der nachhaltigere Weg, aber für mich persönlich undenkbar 🙈 Deswegen gibt es andere Punkte die man nachhaltiger gestalten kann.
❓Was macht ihr, um das Hundeleben etwas nachhaltiger zu gestalten?
Und um die Frage von oben zu beantworten. 13 Flüge ✈️ oder ein Hund? Das Ergebnis ist:
Die 8,2 Tonnen CO2 für einen Hund entsprechen 13 Hin- und Rückflügen von Berlin nach Barcelona oder fast der Menge, die bei der Produktion eines Luxusautos der Mittelklasse, wie zum Beispiel eines Mercedes C250, emittiert wird“, sagt Prof. Dr. Matthias Finkbeiner.
Quelle: https://www.tu.berlin/ueber-die-tu-berlin/profil/pressemitteilungen-nachrichten/oekobilanz-eines-hundes
Dieses Bashing von Hunde- und Katzenhaltern von wegen Klimaschädlichkeit geht mir auf die Nerven. Ein Hund oder eine Katze ist immer noch wesentlich umweltfreundlicher als ein Kind. Das Kind kriegt nicht nur Plastikspielzeug im Überfluss und wird in die Schule und zur Ballettstunde chauffiert, es kackt auch meist in Wegwerfwindeln und besitzt mit 15 schon das zweite Smartphone und mindestens das erste Tablet, mit dem die Urlaubsfotos aus Übersee (von wegen Barcelona; viel zu wenig exotisch!) auf social media gepostet werden.
Aber Grossfamilien werden immer noch gefeiert und Kinderlose als Egoisten bezeichnet. Als ob es nicht schon längst zu viele Menschen auf dem Planeten gäbe.
Hallo 🙂 Vielen Dank für dein Kommentar zu dem Thema. Ich verstehe was du meinst, allerdings sehe ich auch kleinere Punkte, die wir als Hundeführer einfach etwas nachhaltiger gestalten könnten und das mit wenig Aufwand. Vor allem was Müll und Materialien angeht, können wir einiges tun. Der Vergleich zu Familien mit Kindern, finde ich nicht passend, da es ein ganz anderer Lebensstil und ein anderes Lebewesen ist. Aber auch da, Familien haben viel Potential nachhaltiger mit Kindern zu leben. Da gebe ich dir recht. Ganz liebe Grüße Tin e