Für das Nasentier Hund ist die Aromatherapie perfekt geeignet, um mentale und psychische Probleme zu unterstützen. Es gibt aber einige Dinge zu beachten, damit der Hund von ätherischen Ölen und Hydrolaten profitieren kann. Eine Methode, die jeder von euch direkt zuhause ausprobieren kann und die ich regelmäßig anwende, möchte ich euch heute mitgeben.

Die Aromatherapie ist vor allem gut geeignet, um psychische Probleme zu therapieren. Das liegt daran, dass Düfte ohne Umwege das Emotionszentrum (das Limbische System im Gehirn) des Hundes erreicht.

Dieses Zentrum des Hundes ist u. a. für die Ausschüttung von Endorphinen oder körper- eigenen Opioiden verantwortlich.

Diese sogenannten „Wohlfühlbotenstoffe“ wirken schmerzlindernd, aber auch euphorisierend. Zudem ist das Limbische System eines der zentralen Steuerungssysteme des vegetativen Nervensystems. Die natürlichen Düfte der Natur in Form von Aroma Ölen gibt uns somit die Möglichkeit mentale und psychische Probleme gezielt zu unterstützen.

Rezepte:

Grundrezept:

Kleine Glas Sprayflasche mit Wasser befüllen

⁃ Zum Start, wenn dein Hund noch keine Aroma Öle kennt, zwei bis drei Tropfen auf 150 ml.

⁃ Vor Anwendung gut durchschütteln.

⁃ Auf die Decke im Körbchen sprühen. Ganz wichtig, dass ihr auf die Decke das Aroma gebt, sodass ihr bei negativer Reaktion die Decke entfernen und waschen könnt.

Die Sprayflasche darf nicht aus Plastik sein, da die Öle schädliche Bestandteile des Plastiks freisetzen!

Manche Hunde haben angst vor dem Sprühgeräusch. Sprüht dann am besten das Körbchen ein, wenn der Hund nicht im Raum ist.

Generell rate ich dazu, den Hund an der Sprayflasche geschlossen schnuppern zu lassen, bevor ihr es auf die Decke gebt. Falls euer Hund sehr negativ reagieren sollte, würde ich davon zunächst abraten das Öl einzusetzen.

!Bitte beachtet, wenn euer Hund an Epilepsie leidet, KEINE Aroma Öle oder ähnliches einsetzen. Es gibt immer wieder Hinweise, dass diese, auch wenn der Mensch Parfüm oder Aroma Öle an sich trägt, dass dies Anfälle auslösen kann. Wissenschaftlich ist das aber nicht bestätigt.

Zwei Beispiele:

Ester beruhigend, angstlösend, stimmungsaufhellend, stark ausgleichend, Konzentration fördernd
(Ester wirken vor allem auf die Psyche)

Lavandula angustifolia (Lavendel fein) beruhigend, entspannend, angstlösend

(Es ist wissenschaftlich belegt, dass Lavendelöl im Humanbereich bei Angststörungen super eingesetzt werden kann.)

Liebe Grüße

Tine von DogSoulmate