Alleine mit Hund, geht das überhaupt?

Ich muss gestehen, es ist nicht immer einfach, wenn zwei Weiber unter einem Dach alleine Leben. Doch ich kann euch sagen – es geht! Die Organisation von arbeiten gehen und Hundemama sein ist dennoch eine große Herausforderung, die aber zu meistern ist.

Bliss und ich haben uns im laufe der Zeit einen guten Wochenplan zusammengestellt und kommen damit sehr gut zurecht. Unter der Woche bin ich aber voll und ganz auf die Unterstützung meiner Eltern angewiesen, worüber ich auch sehr dankbar bin.

Unter der Woche stehen Bliss und ich früh auf, um eine schöne Morgenrunde zu laufen, zusammen zu frühstücken und noch ein bisschen zu kuscheln. Dann geht es für mich auch schon auf die Arbeit und Bliss hat sturmfreie Bude. Dies aber nur bis mittags, bis meine Mama sie dann zu sich holt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr wichtig ist, dass der Hund mindestens 3 Stunden am Tag alleine ist. Bliss ist dadurch viel ausgeglichener, da sie in dieser Zeit wirklich ruhen und schlafen kann.

Abends nach der Arbeit fahre ich dann gleich zu meinen Eltern und hole meinen kleinen Wuffi ab. Ich danke ihr fürs warten mit einer ausgiebigen Gassirunde und spielen. Diese Zeit nutzen wir abwechselnd mit ein bisschen Training, rennen und einfach spielen. Das Wochenende gehört dann ganz alleine meiner kleinen Maus.

Natürlich ist es nicht immer einfach und viel zu organisieren. Man muss ja nur mal krank sein oder meine Eltern fahren in den Urlaub. Aber auch, wenn es manchmal sehr stressig ist, ist sie das wundervollste in meinem Leben und möchte sie nie mehr missen.

Wenn man will, schafft man alles.

|Morgenreport| Die besten Tipps bekommt man von anderen Hundebesitzern!

Manchmal kann man sich schon etwas ärgern, wenn man wieder einen anderen Hundebesitzer trifft der alles besser weiß. Warum müssen sich diese Leute einmischen?

Heute Morgen bin ich mit Bliss wieder schön gassi gegangen. Sie hört auch ohne an der Leine zu sein sehr gut! Der Rückruf klappt einwandfrei. Ich bin sehr stolz!

Als Bliss noch kleiner war, war ich etwas vorsichtiger bei fremden Hunden. Denn, man weiß ja nie, wie die auf Welpen reagieren. In dieser Zeit habe ich mir dann ständig anhören können, dass gerade jetzt der Kontakt zu anderen Hunden sehr wichtig ist. Einmal wurde ich auch gefragt, ob das mein erster Hund wäre und ob ich wüsste, dass man die Hunde auch mal zueinander lassen muss – und das hat mir eine Oma gesagt… Arrrgghhh

Das mag ja alles richtig sein. Sie bekommt ja auch keinen Kontakt verboten nur, warum sollte ich sie wild stürmend zu fremden Hunden lassen, wenn ich nicht weiß wie die reagieren? Da habe ich auch schon schlechte Erfahrungen mit gemacht. Welpenschutz gibt es bei Hunden nicht! Aber zum Glück wissen die anderen Hundebesitzer alles viel besser.

Na ja. Heute Morgen habe ich dann wieder mal eine andere Hundebesitzerin getroffen. Bliss hat sich langsam herangeschnuppert und wir haben uns dann dazu entschieden, die beiden frei spielen zu lassen. Der andere Hund war vieeeeel kleiner als Bliss, aber bestimmt 5 Mal so alt 😀 Nach kurzer Zeit habe ich dann Bliss zu mir gerufen, da ich ja auch noch weiter musste. Sie kam sofort und hat dafür natürlich eine Belohnung bekommen! Daraufhin korrigierte mich die Dame netterweise, dass man Hunden nicht so viel Leckerlies geben sollte. Das machen nur Hundebesitzer, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben. Ich dachte mir, atme tieeef durch und sag einfach auf Wiedersehen!

Während Bliss und ich dann schon wieder Richtung Heimat sind, hat die Frau immer noch versucht ihren Hund herbei zu rufen…

Natürlich ist es nicht mein Ziel, dass Bliss nur noch hört, wenn ich Leckerchen dabei habe. Aber muss denn die Frau sich so einmischen und gleich besserwisserisch mit einem Unterton einen “Tipp” geben? Und das auch noch morgens…

Bliss bekommt übrigens als Leckerchen Gurke, Karotte und bisschen Hundewurst… Keine chemisch hergestellten Zuckerleckerchen.

Kennt Ihr das auch? Da sind mir doch die Hundebesitzer lieber, die mich fragen, ob der Emil (Bichon Frisé) ein Border Collie ist.

 

 

 

Mein kleiner Hai – Beißhemmungen lernen 

Die Regeln des Zusammenlebens werden im täglichen Umgang miteinander gefestigt. Dazu gehört natürlich Spielen aber auch Streiten und somit auch beißen.

Der kleine Grobian

Bliss ist jetzt schon in der 5ten Woche sehr aktiv und die Zähnchen sind schon sehr spitz! Sie spielt lautstark mit ihren Geschwistern, ziehen sich gegenseitig an den Ohren oder am Schwanz. Die Mama duldet anfangs noch das Raufen, fing dann aber schon bald an den wilden Haufen ihre Schranken zu weisen. Auch die Geschwister brechen ein Spiel unter lautem schreien ab oder wehren sich, wenn einer zu fest die Zähnchen nutzt. Das vor allem ist sehr wichtig für die Entwicklung, sodass sie lernen die Zähne richtig einzusetzen.

Wenn der Welpe in der 8ten Woche bei der neuen Menschen Familie einzieht, muss der Lernprozess weitergeführt werden, damit der kleine Welpe eine Beißhemmungen entwickeln kann.

Wie kann ich dem Vampir nun das beißen abgewöhnen? 

Ist man kurz abgelenkt hängt ein Welpe an der Jacke, am Schuh oder am Hosenbein. Wie kann ich da von Anfang an dagegen wirken?

  1. Zum einen Ablenkung. Alternativen anbieten, wie ein interessantes Spielzeug.
  2. Der Muttergriff. Dieser Griff ist einmal leicht um die Schnauze gegriffen und wieder loslassen. Das interessiert Bliss allerdings überhaupt nicht 🙂
  3. Leckerchen anbieten, sodass losgelassen wird. Ich persönlich versuche anfangs so wenig wie nur möglich die Leckerchen zu geben.
  4. Laut losschreien und somit den ruf der Geschwister bei zu festem zwicken nachmachen.
  5. Wenn das Spiel zu grob wird, abbrechen und nach kurzer Zeit weiter spielen.

Bitte bei diesen Übungen nicht zu fest oder grob agieren. Welpen lernen sehr schnell, mit etwas Geduld geht das ganz schnell 🙂

Welpen Einzug – wir legen den Grundstein

Wer kennt den Spruch nicht “Ohne Hund hätte ich mehr Geld und mehr Zeit, aber mein Herz wäre leer” dies können bestimmt die meisten Hundehalter bestätigen. Daher ist es für mich nur verständlich, wenn man die Entscheidung trifft einem Hund ein neues Zuhause zu schenken.

Doch vorher sind noch einige Schritte zu bedenken und zu checken

1. Ich kenne die Rasse mit ihren Grundbedürfnissen
Ich habe mich damals für eine ganz bestimmte Rasse interessiert – ein Australian Shepherd. Was für schöne und stolze Tiere, so intelligent und königlich. Und um mehr von der Rasse zu erfahren, habe ich den Kontakt zu meiner heutigen Züchterin gesucht. Sie nahm mich immer öfter mit in ihre Hundeschule und hat mir viel über Aussies erzählen können. Somit stieg die Faszination für diese Rasse immer mehr. Ich hatte dann einige Zeit zu überlegen, ob ich die Bedürfnisse eines Hütehundes decken kann. Was sich nach Abstimmung mit der Familie schnell bestätigt hat.
Eines Tages hat sich meine Züchterin dann doch noch mal dazu entschieden, noch im Jahr 2015 die Hündin decken zu lassen. Und es hat funktioniert! Somit stand es fest, dass ein Liebling von diesem Wurf bei uns noch dieses Jahr einziehen wird.
2. Mein Goldstück ist auf der Welt
Die Vorfreude ist groß! Die Welpen sind auf der Welt und eine Hündin von sieben war Black tri Farben. Das heißt die Grundfarbe schwarz mit Weiß und braunen Akzenten. Ein kleines schwarzes Schäfchen ist also dabei. Ist demnach klar, dass sie zu uns gehören muss. Ich finde es super spannend, dass bei Aussies jeder Welpe anders aussieht und sich alle unterscheiden. Es war eine richtige Überraschungstüte!
3. Namensgebung
Zwar nicht so wichtig wie bei Kindern ist aber dennoch die Namensgebung sehr aufregend. Kosename entwickeln sich dann mit den bestimmten eigenschaften des Hundes. Beim Emil zum Beispiel ist “wursti” sehr beliebt, da er liebend gerne Würstchen gegessen hat.

Mir persönlich war es wichtig, dass die Aussie Hündin einen Namen mit einer passenden Bedeutung hat und somit kamen wir dann auf

“Bliss – Glückseligkeit und Freude”.
4. Nur noch wenige Wochen bis zum Einzug
Jetzt ist es wirklich bald so weit und es heißt “Ein Welpe zieht bei uns ein!” Die Freude ich unendlich groß und die Vorbereitungen beginnen.
Papierkram wie:

Shopping!

  • Spielzeug, Hundebett und Transportbox
  • Pflege wie Bürste Shampoo, Handtuch, Krallenzange, Fell Schere
  • Halsband und Leine
  • Hundenapf

Futter

  • BARFEN
  • Oder Trockenfutter?

Ich habe mich aus verschiedenen Gründen für BARFEN entschieden. Zudem füttert die Züchterin all ihre Hunde mit Rohfleisch sowie auch schon die Welpen.

Ganz natürlich ist es nun, dass man sich einen Kopf macht, habe ich an alles gedacht?

Blissfull Moments – meine Australian Shepherd Hündin

Geboren am 16.08.2015

1 Tag alt

11 Tage alt

2 Wochen alt. Nun hat sie schon die ersten Laufversuche hinter sich und die Augen öffnen sich auch langsam.. <3

3 Wochen 🙂 Die Augen sind auf und die ersten laufversuche starten…
5te Woche. Man kann sich nicht vorstellen, wie schön es ist diese kleine Maus heranwachsen zu sehen! Sie wird Tag für Tag immer schöner und aufmerksamer. Ich freue mich auf die nächsten Wochen und kann es kaum erwarten sie zu und nach Hause zu holen!

 6te Woche – Fotoshooting Time. So eine Hübsche Maus

 

Woche 10 Einzug 🙂

IMG_4996

 

Woche 11 – Sie ist bei uns angekommen und fühlt sich richtig wohl!

IMG_5034

Der Nachwuchs ist da!

Sehnsüchtig warte ich nun schon seit einigen Monaten auf diesen Tag! Meine Aussie Züchterin will dieses Jahr noch einen Wurf planen. Ab da an stand für mich schon fest, dass ich einen von den kleinen Würmern unbedingt zu mir in die Familie holen möchte.

Und am 16. August 2015 war es nun so weit – 7 kleine Welpen kamen zur Welt. 5 Weibchen und 2 Männchen, das weibliche Geschlecht hat sich mal wieder durchgesetzt =)

Ganz aufgeregt habe ich den ganzen Tag auf die Bilder gewartet. Meine Züchterin hat uns dann ein paar Bilder geschickt und ich habe mich gleich verliebt. Einer ist hübscher als der andere – traumhaft. Am liebsten würde ich alle nehmen 🙂

Nächste Woche suche ich mir dann einen kleinen Australian Shepherd Wurm für meine Familie aus und freue mich schon sehr. Die nächsten Wochen sind also von Vorbereitungen geprägt. 🙂