Kommunikation mit dem Hund – lange Rede, kurzer Sinn?

Das mag jetzt für viele überraschend sein, aber …

Hunde verstehen unsere Sprache in ganzen Sätzen nicht 😅🤷🏼‍♀️
Gerade heute wieder erlebt. Ein Hund mit seinem Hundeführer kommt uns entgegen. Vida habe ich auf die rechte Seite von mir geholt, sodass ich zwischen dem entgegen kommenden Hund und ihr stehe. Das gibt zusätzlich Schutz und ich kann besser korrigieren.

Jedenfalls hat der entgegen kommende Hundeführer auch versucht seinen Hund zu korrigieren. Aber eben anders …

  1. Hund auf der Seite laufen lassen, wo der andere Hund läuft
  2. Leine stramm gezogen zum anderen Hundeführer / Hund. Und das schon einige Meter vor der Begegnung.
  3. Hundeführer versucht es mit gutem Zureden: „Jack, man bellt andere Hunde nicht an. Jack, neeeeeeeeein nicht bellen. Schau Jack, der andere Hund ist brav und bellt nicht…“

Das so Hundebegegnungen schwierig sind verstehe ich, da der Hund gar nicht wissen kann, dass der Hundeführer eine andere Reaktion von ihm haben will.

Wir machen es den Hunden einfacher, wenn man klarer kommuniziert:

„Sitz“ statt „so und jetzt machen wir Sitz“
„Bleib“ statt „du kannst hier kurz warten bis ich wieder komme“
„Fuß“ statt „komm wir laufen jetzt weiter“
Und vor allem ein kurzes und deutliches „nein“ statt „neeeeein“ (ein langezogenes nein hört sich an wie „feeeein“)

Gerade im Hundetraining und in der Fußarbeit ist es deutlich effektiver, wenn ich klarere Ansagen mache, sodass der Hund auch genau weiß, was ich will.
Nach ein paar Jahren Zusammenarbeit weiß beispielsweise Bliss auch bei einem Satz was ich will und ahnt es schon. Vida wird auch noch in ein paar Jahren klare kurze Ansagen benötigen.

Aber gerade am Anfang eines Trainings ist, meiner Meinung nach, die klare Kommunikation unglaublich wichtig.

Und? Zu welchem Typ gehört ihr? Quatschtante oder klar und kurz?

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