Die Begleithundprüfung

Mittlerweile sind ja schon ein paar Tage ins Land gezogen, als wir aufgeregt ins Auto gestiegen und zur Begleithundprüfung gefahren sind. Dennoch möchte ich euch gerne von der aufregenden, aber auch zwischenzeitlich frustrierenden Zeit erzählen und was ich für mich aus dieser Erfahrung gezogen habe. Zudem möchte ich euch kurz erklären, was die Begleithundprüfung überhaupt ist und wofür man diese benötigt. “Die Begleithundprüfung” weiterlesen

Hundetrick – “Buch lesen”

Ganz zufällig bin ich auf unseren neuen Hundetrick “Buchseiten umschlagen” gestoßen. Ich beschäftige mich momentan mit der tiergestützten Therapie und verschiedenen Methoden die man anwenden kann. Unter anderem wie Hunde Kindern beim Lesen lernen unterstützen können. Eine Methode wäre, dass das Kind einem ruhigen Hund ein Buch vorliest, aber auch, dass man sich gemeinsam ein Bilderbuch anschaut. Wie ich den Trick “Buchseiten umschlagen” beigebracht habe, möchte ich euch gerne kurz beschreiben 🙂

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Hundetrick – “Flüstern”

Psssst – hier ein kleines Geheimnis. Ich finde unseren neuen Hundetrick so unglaublich süß <3 daher zeige ich euch jetzt, wie einfach dieser beizubringen ist!

Eigentlich lohnt es sich fast gar nicht darüber zu schreiben, weil der Trick wirklich sehr einfach ist… “Hundetrick – “Flüstern”” weiterlesen

Disc-Dogging bzw. bei uns einfach “Fang die Frisbee”

Eine der vielen Hundesportarten ist das sogenannte Disc-Dogging. Das ist eine Hundesportart bei der es hauptsächlich darum geht, dass Frauchen eine Frisbee wirft und der Hund diese fängt. Aus dieser Grundidee entstand dann irgendwann ein Wettbewerb.

Bewertungskriterien werden in zwei Varianten unterschieden:  “Disc-Dogging bzw. bei uns einfach “Fang die Frisbee”” weiterlesen

Hat sie ein schönes Hundeleben? 

Wenn ich Bliss beim spielen oder schlafen zuschaue kommen mir manchmal Gedanken wie: “Ist Bliss glücklich und zufrieden mit ihrem Leben?…” Könnte sie dies überhaupt beurteilen? Hunde ziehen ja nicht wie wir Menschen vergleiche mit anderen und denken sich: “Der Nachbarshund hat aber ein schöneres Körbchen als ich…

Machen sich also nur die Menschen heutzutage zu viele Gedanken um das Wohl des Hundes? “Hat sie ein schönes Hundeleben? “ weiterlesen

Meine Hündin wird Läufig!

Momentan habe ich eine kleine Hormonschleuder bei mir zu Hause rumlaufen. Bliss ist jetzt fast 1 Jahr alt und ich habe schon am veränderten Verhalten vor ein paar Wochen Verdacht geschöpft!

An sich ist das kein großes Ding, doch aufgeregt war ich ja schon etwas. Jetzt ist die kleine Maus tatsächlich erwachsen und kein Baby mehr :-(. Meine junge Dame wächst nun heran.

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Hundenase vs. Menschennase

Das kleine Riecherle von Bliss fasziniert mich mit ihrem Können immer wieder auf ein Neues! Doch warum kann Bliss so viel mehr mit ihrer Hundenase riechen als ich?

Der große Unterschied fängt schon mal da an, dass wir Menschen alles hauptsächlich visuell wahrnehmen. Für Hunde ist diese Sinneswahrnehmung nicht so wichtig. Hunde nehmen ihre Umgebung sowie die Eindrücke also hauptsächlich  über die Gerüche wahr. Kein Wunder also, dass wir visuellen Menschen uns den Schnüffelhund als verlängerte Nase für “Drogen-, Bomben- und sogar Trüffelsucher” zu nutze machen.

Doch warum kann die Hundenase mehr riechen als die menschliche?

Natürlich gibt es zu dieser Frage viele Forschungen und Experimente. Es wurde festgestellt, dass Hunde Gerüche in einer Konzentration von eins zu einer Billion wahrnehmen können. Wenn ich mir also vorstelle, dass ich nur einen kleinen Teil davon besäße, dann würde ich wahrscheinlich auch wie ein aufgescheuchtes Wiesel durch den Park laufen, so wie Bliss das ab und zu gerne macht. Hunde haben somit ein ganz anderes Verständnis von der Umwelt als wir Menschen.

Diese faszinierende Riechleistung liegt aber auch an der Größe des Riechfelds und der Anzahl der Riechzellen.


Der Duftspeicher eines Hundes

Die kleinen Wuffis haben zudem noch den Vorteil, dass sie Duftgemische selektiv wahrnehmen. Das heißt, dass sie Teile analysieren können und diese dann in das “Hirnarchiv” abspeichern und somit den Geruch jederzeit wieder erkennen.

Damit haben die Forscher herausgefunden, dass Hunde einen Duftspeicher haben, der vergleichbar ist mit unserem visuellen Gedächtnis.

Es ist also kein Wunder, dass meine kleine Maus wie wild durch die Umwelt rennt und stets ihre Nase in die Luft oder auf den Boden richtet. 10 % von ihrem Gehirn verarbeitet ausschließlich Geruchsinformationen. Bei uns Menschen sind es gerade mal 1 %.

In diesem Sinne, wünsche ich Euch einen guten Riecher fürs Wochenende!

 

 

 

Ruheübung – mein Hund ist ein Energiejunkie, was tun?

Unser Energiejunkie Bliss kam einfach nicht zur Ruhe. Tagsüber schlafen, wenn andere im Raum sind – undenkbar. Überall würde mal was angeknabbert, reingebissen oder geklaut. Das ist ein großes Problem, denn so viel wie sie jetzt in den ersten Wochen erlebt, muss sie verarbeiten und das erfolgt hauptsächlich im Schlaf. Wenn sie das Erlebte nicht verarbeitet, staut sich die ganze Energie. Folge: überdrehter Aussie ohne Kontrolle der alles kaputt macht.

Wie bekomme ich also meinen ernergiegeladenen Hund zur Ruhe? 

Ich habe heute einen so wertvollen und einfachen Tipp bekommen, den ich nur empfehlen kann. Es ist ganz einfach:

Du brauchst:

  • Eine kleine Decke
  • Eine Leine (mindestens 2 Meter lang)
  • Halsband
  • Genügend Leckereien

Dann geht’s los.

1. Kleine Decke auf den Boden legen.  

2. Hund rufen und auf die Decke führen

3. Halsband anziehen (Leckerchen)

4. Leine dran und auf den Boden legen.


5. Neben der Decke auf die Leine stellen. Ich stelle mich immer so nah an die Decke, dass Bliss sich nicht weit entfernen kann.

6. So, nun ruhig und aufrecht  stehen, den Hund nicht beachten. Jetzt heißt es warten bis der Hund sich beruhigt. Den Hund, egal was er macht, einfach ignorieren und abwarten. Am Anfang kommt der Frust, dass sie jetzt vorgeschrieben bekommt, wo sie stehen bzw. sitzen soll. Dies legt sich aber recht schnell.

Schon beim längeren ruhigen stehen ein Leckerchen geben. Man kann dann aber gerne noch ein paar Minuten warten. Zwischendurch, wenn der Hund ruht, sitzt oder liegt, kann man immer ein Leckerchen geben. Dieses lege ich dann immer auf die Decke, sodass sie weiß, dass der Platz gut ist.

Diese Übung mache ich immer an anderen Stellen. Egal ob beim Kaffee trinken, fernsehschauen, schminken oder draußen im Garten und natürlich auch beim Gassi gehen. Erst zuletzt habe ich die Übung in einem Restaurant gemacht. Man glaubt es kaum, aber sie hat nur 5 Minuten aufgeregt geschaut und dann ist sie eingeschlafen. Bei starker Lautstärke, Essengerüchen und einem Hund am Nebentisch. Sie muss sich nicht immer genau auf die Decke legen, solange sie in der Nähe ist, ist alles gut. Sie darf sich nur nicht zu weit entfernen.


Bliss ist seitdem wir diese Übung machen, wie ausgetauscht. Sie findet von alleine Ruhe im Raum und legt sich hin. Es gibt kaum noch Situationen, wo sie im Haus total aufdreht. Und das jetzt auch, wenn ich nur die Leine neben sie lege ohne das Halsband anzuziehen.

Auch wenn Bliss nicht weiß, wo sie sich hinlegen soll und ständig von A nach B wandert, Leine an. Man merkt dann deutlich, dass sie froh ist, endlich Ruhe zu finden.

Mit dieser Übung nehme ich Bliss die Entscheidung ab, wo sie Ruhe findet und dadurch entspannt sie sehr schnell.

Probiert es aus!

Schlafen ist sehr wichtig für Hunde, man sollte wirklich darauf achten, dass sie genügend haben.